Ökosoziales Gemeinschaftsprojekt - Siedlung Geltendorf

Initiator: Werner Tochtermann, Holzingenieur und Baubiologe

Ausführung: Sonnleitner Holzbauwerke

Ganzheitlich bauen auf der Schusterwiese.

Auf der Ökosiedlung in Geltendorf haben sich Gleichgesinnte Bauherrn zusammengefunden, mit dem Ziel, bewußt ökologisch zu bauen und in hilfsbereiter Nachbarschaft zu leben. Es entstanden ein Reihenhaus, zwei Doppelhaushälften, ein Zweifamilien- und ein Einfamilienhaus.

Alle Häuser sind Energiesparhäuser. Sie bestehen zu über 90 % aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz und verbrauchen dadurch weniger Energie als ein vergleichbarer Mauerwerksbau. Holzwände mit Holzdämmung sorgen für ein gutes Raumklima, sie speichern Wärme und erzielen eine gute Feuchtigkeitsregulierung. Beheizt werden die Häuser mit Hackschnitzel aus der Region in Form einer zentralen Biomasseheizung über Fernwärmeleitungen. Die Verbrauchskosten liegen dadurch bei ca. der Hälfte einer konventionelln Pellets- und bei ca. einem Viertel einer Erdölheizung.

 

 

Die Lebensräume der Familien sind einander zugeordnet, ohne Zäune zwischen den Gärten. In einer zentralen Zisterne wird Regenwasser zur Gartenbewässerung aufgefangen, die Flächenversiegelung ist auf ein Minimum gehalten.

Auf einem zentralen Platz, der gleichzeitig als Wendekreis für Fahrzeuge dient, sprudelt der Alpenstein als Quellstein mit gesammelten Regenwasser, dessen Pumpe von Sonnenwärme angetrieben wird. Die Skulptur, ein Wasser spendendes Mädchen beseelt den Ort, schafft sozusagen einen Genius loci. Sie strahlt Natürlichkeit, Freude und Lebendigkeit aus.

Das Projekt wurde geomantisch begleitet mit energetischer Landreinigung, Coaching bei der Projektierung, Berücksichtigung natürlicher Störfelder, Interpretation und Integration der Energie des Ortes , Grundsteinlegung und räumliche Gestaltung.