Ökosiedlung Waldmünchen Bayrischer Wald

Bauherr: Interessensgemeinschaft im Sinne einer Genossenschaft

Ausführung: Versch. Holzhausfirmen, 1 Ziegelbau, mit Forschung der TU-München

Der Wohnpark in Waldmünchen ist als ökologische und sozial vernetzende Siedlungs- und Gebäudeplanung zur Entwicklung zukunftsfähiger und lebensfördernder Gesellschaftsmodelle zu verstehen. Es ist ein Pilotprojekt als Antwort auf den demografischen Wandel, die Klimaerwärmung, den Verbrauch von Ressourcen, den Verlust der Verbindung des Menschen zur Natur und von gemeinschaftlichem Zusammenhalt.

Wirtschaftliche Aspekte stehen heute im Vordergrund, kahle Monotonie moderner Bauten ist charakteristisch für die heutige Zeit. Durch beseeltes Bauen und den Einbezug der Geomantie entsteht ein gesundes Wohnumfeld mit Individualität, die es dem Menschen ermöglicht, sich mit seinem Wohnort zu identifizieren.

Baukonzept - Intelligente und nachhaltige Bauweise

  • Erlangung eines deutlich verkleinerten Fußabdruckes
  • kompromisslos ökologische Baustoffe, ressourcenschonend, recycelbar und emissionsarm...
  • Baubiologie, d.h. gesundes Wohnklima durch Geobiologische Grundstücksuntersuchung, Elektrosmogmessung und Verwendung natürlicher Baustoffe..

Beseelte Architektur

  • Architektur, die die Sinne berührt und den Menschen nährt
  • Anwendung von Gesetzmäßigkeiten der Raumenergetik zur Schaffung stimmiger Lebensräume

Gebäude- und Wohnmodell - Gemeinschaft und Begegnungsstätte

  • vielfältige Wohnmodelle: Singles, Familien, Wohngemeinschaften, generationsübergreifend, Baugruppen-Eigentumswohnungen…
  • Reduktion von Energieaufwand und CO₂ Ausstoß ...

Ökoprinzip – intelligente Kreisläufe für Bewohner und Umwelt

  • Photovoltaikanlage und Solarfassade mit PV-Integration
    Warmwasserbedarf aus Abwärme und Solarthermie
  • Biomassekreisläufe
  • Regenwassernutzung ...
  • Grauwasserrecycling, WC-Spülung aus aufbereitetem Grau- und Rückspülwasser
  • Fassadenbegrünung, hängende Gärten
  • Schaffung von Kleinbiotopen für Arten- und Biodiversität, z.B. Ansiedelung von Wildbienen.

Urban gardening

  • lokale Nahrungsmittelherstellung
  • natürliche Stoffkreisläufe durch lokales Recycling von kompostierbaren Abfällen und Abwässern.
  • Verbesserung des städtischen Mikroklimas.
    Beitrag zur Artenvielfalt